Sport+Freizeit

Eisstockschiessen vom 13.12.2023

Eine lange Regenphase belastete die Vorfreude auf diesen Anlass. Treffen wir uns zum Eisstock- oder Wasserstockschiessen? Es gibt einen Song «Kerle wie wir», und genau so fühlten sich die fünfzehn wetterfesten Kameraden. Es war für alle klar: das Ziel war das Eisfeld in Lachen!. Es bestätigte sich, dass der Entscheid richtig war. Obwohl es teilweise leicht regnete, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Die sportlichen Turner trafen sich um 18.15 Uhr vor dem Schulhaus Moritzberg. In verschiedenen Autos verschoben sie sich nach Lachen. Das Spielfeld präsentierte sich ohne Schnee - umrahmt von weihnächtlichem Lichterglanz. Auf dem Eisfeld war alles vorbereitet. Für den einen oder andern bedeutete ein solches Eisfeld Neuland und das Eisstockschiessen eine noch unbekannte Herausforderung. Das Betreuungspersonal erklärte, worum es bei dieser Sportart geht, bestimmte die Gruppeneinteilung und los gings. Die Bahnen zeigten sich in erstaunlich gutem Zustand und ermöglichte uns einen problemlosen Ablauf des Sportgeschehens. Verschiedentlich wurden wir von den Betreuern dazu animiert, Emotionen zu zeigen, was auch gelang. Dank dem passenden Outfit war es den sportlichen Männern möglich, dem eher kühlen Wetter zu trotzen und die tieferen Temperaturen zu verdrängen. Dies erwies sich als Treiber für eine allseits gute Stimmung, und immer wieder waren freudige Kommentare zu hören. Mit unterschiedlicher Verbissenheit wurde überall versucht, die Eisstöcke so nahe wie möglich an die Daube zu platzieren. Am Schluss waren die meisten mit ihren Leistungen zufrieden und froh darüber, sich im angrenzenden Restaurant erholen und aufwärmen zu können. Bei Schweinswürstli oder Wienerli, Pommes und Bier wurde nochmals diskutiert, und alle waren sich einig: ein solcher interessanter Anlass muss im nächsten Jahr wiederholt werden. Trotz den nassen Strassenverhältnissen dürften alle Kameraden heil nach Hause zurückgekehrt sein, glücklich darüber, eine neue und interessante Sportart kennengelernt zu haben!

Heinz Rothenberger